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   OLG Köln, 20.10.1987 - Ss 486 - 487/87, Ss 486/87, Ss 487/87   

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https://dejure.org/1987,4671
OLG Köln, 20.10.1987 - Ss 486 - 487/87, Ss 486/87, Ss 487/87 (https://dejure.org/1987,4671)
OLG Köln, Entscheidung vom 20.10.1987 - Ss 486 - 487/87, Ss 486/87, Ss 487/87 (https://dejure.org/1987,4671)
OLG Köln, Entscheidung vom 20. Oktober 1987 - Ss 486 - 487/87, Ss 486/87, Ss 487/87 (https://dejure.org/1987,4671)
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Volltextveröffentlichungen (2)

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Verurteilung wegen übler Nachrede durch Aufstellen einer unwahren Behauptung durch die Grünen Fraktion; Arbeit städtischer Bediensteter während der Dienstzeit im Garten eines Stadtdirektors; Entscheidung über die Vereidigung des als Zeugen vernommenen Stadtdirektors

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1988, 1802
 
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Wird zitiert von ... (8)Neu Zitiert selbst (4)

  • BGH, 29.08.1974 - 4 StR 171/74

    Haltereigenschaft des Betroffenen - Begehen einer Verkehrsordnungswidrigkeit

    Auszug aus OLG Köln, 20.10.1987 - Ss 486/87
    Die Prüfung des Revisionsgerichts hat sich darauf zu beschränken, ob die Auslegung auf Rechtsirrtum beruht, ob sie lückenhaft ist oder gegen Sprach- und Denkgesetze, Erfahrungssätze und allgemeine Auslegungsregeln verstößt (vgl. OLG Köln JMBl. NW 1983, 36; NStZ 1981, 183; Kleinknecht/Meyer, StPO, 38. Aufl., § 337 Rn. 32 m.w.N.) Fehlerhaft ist sie insbesondere, wenn von mehreren Auslegungsmöglichkeiten nur eine geprüft wird (vgl. BGHSt 25, 365, 367, Hanack in Löwe-Rosenberg, StPO, 24. Aufl., § 337 Rn. 118 m.w.N.).

    Geschieht das nicht, ist die Auslegung im oben genannten Sinne rechtsfehlerhaft (vgl. BGHSt 25, 365, 367 [BGH 29.08.1974 - 4 StR 171/74] ; Dahs/Dahs, Die Revision im Strafprozeß, 4. Aufl., Rn. 334, 353 m.w.N.).

  • OLG Köln, 11.11.1981 - 3 Ss 704/81

    Eignung einer Handlung (hier: Abdruck einer Karikatur über Maria und Josef) zur

    Auszug aus OLG Köln, 20.10.1987 - Ss 486/87
    Grundsätzlich ist die Auslegung von Äußerungen, Erklärungen und Urkunden eine Tatsachenwürdigung, die nur dem Tatrichter zusteht (vgl. OLG Köln NJW 1981, 1280 [OLG Köln 28.10.1980 - 1 Ss 650/80] ; 1982, 657 [OLG Köln 11.11.1981 - 3 Ss 704/81] ; NStZ 1981, 183; StV 1985, 113).
  • OLG Köln, 09.05.1984 - 3 Ss 886/83

    Verfassungswidrige Organisation; Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen

    Auszug aus OLG Köln, 20.10.1987 - Ss 486/87
    Dem Revisionsgericht ist eine eigene Würdigung ebenso versagt wie bei der Beweiswürdigung, auch wenn der Inhalt der betreffenden Äußerung, Erklärung oder Urkunde im Urteil wörtlich festgestellt ist (vgl. OLG Köln AfP 1985, 285).
  • OLG Köln, 28.10.1980 - 1 Ss 650/80

    Holocaust - Die Geschichte der Familie Weiss

    Auszug aus OLG Köln, 20.10.1987 - Ss 486/87
    Grundsätzlich ist die Auslegung von Äußerungen, Erklärungen und Urkunden eine Tatsachenwürdigung, die nur dem Tatrichter zusteht (vgl. OLG Köln NJW 1981, 1280 [OLG Köln 28.10.1980 - 1 Ss 650/80] ; 1982, 657 [OLG Köln 11.11.1981 - 3 Ss 704/81] ; NStZ 1981, 183; StV 1985, 113).
  • OLG Köln, 19.01.2007 - 83 Ss 110/06

    Auslegung einer Äußerung bzw. Erklärung auf ihren Bedrohungsgehalt i.S. des des §

    Die Auslegung von Äußerungen und Erklärungen ist eine Tatsachenwürdigung (Bedeutungserklärung zum Zwecke der Subsumtion), die nur dem Tatrichter zusteht (vgl. BGHSt 21, 371 = NJW 1968, 309, SenE vom 20.10.1987 - Ss 484-487/87 = NJW 1988, 1802; vom 28.01.1992 - Ss 567-569/91 = NJW 1993, 1486, 1487 = AfP 1992, 292, 294; Meyer-Goßner, StPO, 49. Aufl., § 337 Rn. 32, jeweils m.w.N.).

    Dem Revisionsgericht ist eine eigene Würdigung ebenso versagt wie bei der Beweiswürdigung (vgl. zu letzterem: BVerfG NJW 1991, 2893), auch wenn der Inhalt der betreffenden Schrift oder Darstellung im Urteil wörtlich festgehalten bzw. beschrieben worden ist (Senat NJW 1988, 1802; SenE v. 10.10.2006 - 82 Ss 100/06).

    Ein solcher liegt z.B. vor, wenn die Auslegung lückenhaft ist und die Urteilsgründe sich nicht mit allen naheliegenden Möglichkeiten auseinandersetzen und eine umfassende Würdigung des Inhalts, des Zwecks und der Tendenz der Schrift oder Darstellung vermissen lassen (BGHSt 21, 371, 372; Senat NJW 1988, 1802; SenE vom 10.10.2006 - 82 Ss 100/06; Meyer-Goßner a.a.O.).

  • OLG Köln, 04.07.1995 - Ss 219/95
    Die inhaltliche Auslegung des Sinngehalts einer Schrift oder einer bildlichen Darstellung ist eine Tatsachenwürdigung ("Bedeutungserklärung zum Zwecke der Subsumtion"), die nur dem Tatrichter zusteht (vgl. BGHSt 21, 371 = NJW 1968, 309, SenE vom 08.06.1982 - Ss 237/82 - = JMBl. NW 1983, 36, 37, vom 20.10.1987 - Ss 484-487/87 - = NJW 1988, 1802 und vom 28.01.1992 - Ss 567-569/91 - = NJW 1993, 1486, 1487 = AfP 1992, 292, 294; Hanack in Löwe-Rosenberg, StPO, 24. Aufl., § 337 Rn. 117; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 42. Aufl., § 337 Rn. 32, jeweils m.w.N.).

    Dem Revisionsgericht ist eine eigene Würdigung ebenso versagt wie bei der Beweiswürdigung (vgl. zu letzterem: BVerfG NJW 1991, 2893), auch wenn der Inhalt der betreffenden Schrift oder Darstellung im Urteil wörtlich festgehalten bzw. beschrieben worden ist (vgl. SenE JMBl. NW 1983, 36, 37 und NJW 1988, 1802; BayObLG …

    Das Revisionsgericht hat jedoch die Auslegung des Tatgerichts nach revisionsrechtlichen Grundsätzen zu überprüfen, d.h. darauf, ob die Auslegung Rechtsfehler enthält (SenE JMBl. NW 1983, 36, 37; OLG K., 3. Strafsenat, JMBl. NW 1984, 47 = OLGSt Nr. 1 zu § 185; vgl. auch SenE NJW 1988, 1802; Hanack in Löwe-Rosenberg, a.a.O., § 337 Rn. 118).

  • OLG Köln, 11.01.2005 - 8 Ss 460/04

    Rechtsfolgen der Verletzung des richterlichen Beratungsgeheimnisses; Offenbarung

    Die tatrichterliche Auslegung kann vom Revisionsgericht nur darauf überprüft werden, ob sie lückenhaft ist, gegen Sprach- und Denkgesetze oder gegen anerkannte Auslegungsregeln verstößt (ständige Senatsrechtsprechung, vgl. nur Senatsentscheidung NJW 1988, 1802; NJW 1993, 1486).
  • OLG Köln, 30.08.1994 - Ss 252/94
    Ob eine solche Auslegung schon deshalb rechtsfehlerhaft unvollständig wäre, weil andere Auslegungsmöglichkeiten (beispielsweise die, daß sich die im Flugblatt enthaltene Aussage nur auf Asylbewerber beziehen soll, die objektiv und/oder subjektiv keinen Anspruch auf Asylgewährung haben) nicht geprüft worden sind (vgl. BGHSt 25, 365, 367; Senat NJW 1988, 1802; Kleinknecht/Meyer-Goßner, StPO, 41. Aufl., § 337 Rn. 32 m.w.N.), bedarf keiner abschließenden Erörterung.

    Der Tatrichter wird im Rahmen der ihm obliegenden Auslegung (vgl. Senat NJW 1988, 1802) klarzustellen haben, welcher Personenkreis seiner Auffassung nach von dem Flugblatt erfaßt sein soll.

  • OLG Köln, 10.11.1992 - Ss 340/92

    Auslösen unmittelbarer Aktionen bestimmter Art gegen Ausländer als Voraussetzung

    Dem Revisionsgericht ist eine eigene Würdigung ebenso versagt wie bei der Beweiswürdigung, auch wenn der Inhalt der betreffenden Äußerung, Erklärung oder Urkunde im Urteil wörtlich festgestellt ist (Senatsentscheidung NJW 1988, 1802 und vom 04.06.1991 - Ss 165/91 - Hanack in Löwe-Rosen-berg, a.a.O.).

    Das Revisionsgericht hat die Auslegung des Tatgerichts nur nach revisionsrechtlichen Grundsätzen zu überprüfen, d. h. darauf, ob die Auslegung Rechtsfehler enthält (OLG Köln, 3. Strafsenat, JMBl. NW 1984, 47 = OLG St Nr. 1 zu § 185 StGB; vgl. auch Senatsentscheidung NJW 1988, 1802; Hanack in Löwe-Rosenberg, § 337 Rn. 118).

  • OLG Köln, 28.01.1992 - Ss 567/91

    Inkriminierte Äußerung; Fernsehspiel; Ansicht; Politiker; Beleidigung;

    Das Revisionsgericht kann die Auslegung des Tatrichters nur daraufhin überprüfen, ob sie sprachwidrig ist oder gegen Auslegungsregeln verstößt (Senatsurteil vom 24.06.1986 - Ss 84-85/86 = AfP 1987, 524 m.w.N.; vgl. BGHSt, a.a.O.; Senatsurteil vom 20.10.1987 - Ss 486-487/87 = NJW 1988, 1802, 1803; OLG Düsseldorf NJW 1989, 3030; BayObLG …
  • KG, 26.11.1997 - 1 Ss 145/94

    Straftaten gegen die öffentliche Ordnung: Volksverhetzung, "Asylbetrüger"

    Gegen Denkgesetze verstößt es, wenn der Tatrichter naheliegende Auslegungsmöglichkeiten übergeht (vgl. BGHSt 25, 365, 367; BayObLG JR 1994, 471 ; OLG Hamburg NJW 1970, 1649,1650; OLG Köln NJW 1988, 1802, 1803; Kleinknecht/Meyer-Goßner, aaO; Dahs/Dahs, Die Revision im Strafprozeß, 5. Aufl., Rdn. 434).
  • OLG Köln, 10.10.2006 - 82 Ss 100/06
    Die Auslegung von Äußerungen und Erklärungen ist eine Tatsachenwürdigung, die nur dem Tatrichter zusteht (SenE v. 20.10.1987 - Ss 486- 487/87 = NJW 1988, 1802).
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